Der Frühling naht, neues, frisches und reichhaltiges Gras spriest. Passend dazu #Wissenswertes rund um das Thema #Hufrehe.
Bei der Hufrehe kommt es zu einer schmerzhaften #Entzündung der Huflederhaut.
Das #Pferd/Pony versucht das betroffene Bein/ die betroffenen Beine zu entlasten.Wenn die Vorderhufe betroffen sind, streckt es diese nach vorn, dass mehr Last auf der Hinterhand zu tragen kommt. Die erkrankten #Hufe sind wärmer. An der Fessel ist eine Pulsation zu spüren. Die Hufzangenprobe ist für das Tier schmerzhaft. Das laufen allgemein schmerzt.
Als erstes Vorweg, ein akuter Reheschub ist immer ein Fall für den #Tierarzt!
Was können wir präventiv (vorbeugend) tun?
Es gibt verschiedene Ursachen, die Reheschübe auslösen können:
#Fütterung (häufig), ein hoher Kohlenhydrat/ Zuckeranteil, Fruktangehalt (besonders im frischen Frühjahrsgras, aber auch im Herbst)
daher sind Paddock s für Rehepferde am besten geeignet, natürlich mit kontrolliertem Weidegang
Heucobs eignen sich besser wie zuckerhaltige Müslis, Obst ist ebenso eher ungeeignet
Pilzgifte, giftige #Pflanzen: Giftige Stoffe gelangen in den Blutkreislauf und schädigen so die Huflederhaut.
versuche giftige Stoffe zu meiden
Übergewicht/ metabolisches Syndrom: Die Stoffwechselstörung wird immer mehr mit Hufrehe in Verbindung gebracht.
Überlastung: Be- und Entlastung ist für die Blutzirkulation im Huf unabdingbar. Zu hohe Belastungen führen zu Störungen des Bluttransports, vor allem langes laufen auf hartem Boden kann die Laminitis auslösen.
schlechte Hufberarbeitung/ Hufpflege: Bei unphysiologischer Belastung durch eine schlechte Hufbearbeitung ist die Gefahr an einem Reheschub zu erkranken deutlich größer.
Wie schon erwähnt, sollte ein Tierarzt bei einem Reheschub konsultiert werden!
Blutegel erzielen aufgrund der entzündungshemmenden, schmerzstillenden und durchblutungsfördernden Wirkung tolle Erfolge
Boxenruhe und ein Polsterverband verschafft im akuten Stadium Linderung:
Phytotherapeutisch kann die Therapie gut ergänzt werden.