Haaren, Juckreiz, Fellwechsel beim Hund

Der Fellwechsel findet physiologisch im Frühjahr und Herbst statt. Natürlich verliert ein Hund, je nach Rasse unterschiedlich viele Haare bzw. ist die Unterwolle stärker ausgeprägt (z.B. Schäferhund vs. Dalmatiner).
Die Witterung spielt ebenso eine große Rolle. Ist der Herbst/Winter mild oder sehr kalt. Handelt es sich um ein Wohnungstier oder draußen gehaltenen Hund.

Kastrierte Tiere haaren aufgrund der veränderten Hormonlage deutlich mehr. Ältere Hunde verlieren mehr Haare als jüngere Tiere.
Sollte es außerhalb der Saison zu starkem Haaren, kahlen Stellen oder stumpfen, glanzlosen Fell kommen, muss nach anderen Auslösern, Ursachen geforscht bzw. auch an Organstörungen, wie Schilddrüsen-, Leber- oder Nierenerkrankungen gedacht werden. Ein Blutbild sowie Organprofil können sehr aufschlussreich sein.

Nicht zu unterschätzen ist Stress, da geht es unseren Tieren nicht anders, wie uns Menschen. Die ganzheitliche Betrachtung ist von großer Bedeutung!

Bedenke auch einen Mangel an Vitaminen- / Nährstoffen sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kontaktallergene oder Parasiten.
Es gibt zahlreiche Ursachen, nach deren richtet sich die Therapie.


Für die Haut/ das Fell ist wichtig:
– qualitativ hochwertiges Eiweiß, am Besten in Bioqualität,
– eine gute Fettsäurenzusammensetzung, wie zum Beispiel beim 3-6-9 Öl oder im Lachs- und Hanföl
– B-Vitamine, vor allem Biotin sorgt für ein schönes, glänzendes Fell, zu finden im Eigelb, Bierhefe und besonders in Innereien
– das Spurenelement Zink ist nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die Haut/das Fell unabdingbar, zu finden im Fleisch, Nüssen und Getreide
– Zusätze sind in den meisten Fällen nötig
– eine regelmäßige Fellpflege – Bürsten ist selbstverständlich
– Allergene sollten gemieden
– bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit eine Ausschlussdiät gemacht werden
– ein Darmscreen hilft bei der Ursachenforschung und eine Darmsanierung wirkt sich ebenfalls positiv auf den gesamten Organismus aus

Der Weg kann sehr langwierig sein, aber es lohnt sich. Organische Erkrankungen müssen entsprechend therapiert werden, dennoch kann ernährungstechnisch viel bewirkt werden!

Gerne unterstütze ich euch🐶🐾!

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